Adjustments am Beispiel des Drehsitz
Adjustments bezeichnen Hilfestellungen des Yogalehrers, welche über eine gängige Korrektur hinaus- und hin zu einer individuellen Assistenz für den Yogaschüler hingehen. Sie werden sowohl im Yogaunterricht wie auch als Einzelpersonaltraining angewendet.
Hands On´s – wie sie auch genannt werden- dienen der Vertiefung der Yogapraxis, mit deren Hilfe die spezifischen Wirkungen der Asanas weitreichender erfahrbar gemacht werden sollen.
Im Drehsitz beispielsweise sind folgende Hands On´s möglich:
Erdung der Sitzbeinhöcker, Aufrichtung der Wirbelsäule, Synchronisierung des Kinns und des Schlüsselbeins in eine Linie und letztendlich die intensivere Drehung des Oberkörpers beim Ausatmen.
Durch Drehungen werden Entgiftungsprozesse angeregt und die Organe im Bauchraum sanft massiert. Gleichzeitig wird die Wirbelsäule mobilisiert.
Durch die Seitendrehung kann sich die innere Wahrnehmung in eine öffnende Raumwahrnehmung erweitern.
Beim Praktizieren des Drehsitzes sollten bei Rückenverletzungen, Asthma und Schwangerschaft auf Assists verzichtet werden.
Energetisch werden insbesondere im Drehsitz alle Chakren angesprochen.
Text: Beyhan Özcelik